Marktberichte

Boeing unter Druck US-Börsen schwächeln

Die US-Börsen starten mit Verlusten in den Tag. Im Fokus der Anleger stehen Bank-Aktien.

(Foto: AP)

Die New Yorker Börsen haben nach dem G20-Gipfel und Daten zum US-Konsum leicht schwächer eröffnet. Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer vereinbarten konkrete Ziele zum Schuldenabbau. Zugleich gaben sie Banken mehr Zeit für die Einführung neuer Kapitalregeln. Genau blickten die Anleger auch auf die Entwicklung des privaten Konsums, der in den USA rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht: Im Mai steigerten die US-Bürger ihre Ausgaben um 0,2 Prozent und damit etwas stärker als erwartet.

Der Dow-Jones-Index der 30 führenden Industriewerte notierte 0,1 Prozent im Minus bei 10.133 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index rutschte 0,2 Prozent ab auf 1075 Zähler. Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq büßte 0,3 Prozent auf 2217 Punkte ein.

Die schärferen Vorschriften zur Stärkung von Banken gegen Finanzkrisen können dem G20-Beschluss zufolge in einzelnen Ländern unterschiedlich schnell eingeführt werden. Finanztitel reagierten uneinheitlich auf diese Nachricht: Die Aktie von JPMorgan tendierte 0,4 Prozent schwächer, das Papier der Bank of America Merill Lynch gewann dagegen 0,3 Prozent.

Im Blick der Anleger lag auch die Aktie von Boeing. Einem Zeitungsbericht zufolge zwingen Finanzierungsschwierigkeiten den Dubaier Luftfahrtkonzern DAE womöglich dazu, Aufträge für 220 Airbus- und Boeing-Flugzeuge neu zu verhandeln. DAE wolle die Order aber nicht stornieren, berichtete die französische Zeitung "Les Echos". Die Boeing-Aktie verlor ein Prozent.

Quelle: ntv.de, rts

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