Marktberichte

Freundliche Vorzeichen US-Futures im Plus

In New York rechnen Beobachter zu Beginn der letzten Woche des Jahres 2009 mit einem freundlichen Auftakt. Es bestehen gute Chancen, dass sich die Gewinnserie der vergangenen Tage fortsetzt.

Bereit für den Handel: An der NYSE schaut sich ein Marktteilnehmer an, welche Chancen der Tag zu bieten hat.

Bereit für den Handel: An der NYSE schaut sich ein Marktteilnehmer an, welche Chancen der Tag zu bieten hat.

(Foto: REUTERS)

Insgesamt wird der Handel mit Blick auf das nahende Jahresende von Börsianern ruhig verlaufen, marktbewegende Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda.

Gegen 14.30 Uhr stieg der Future auf den Dow Jones Industrial um 0,10 Prozent. Am Donnerstag hatte der Index zur Schlussglocke ein Plus von 0,51 Prozent auf 10.520,10 Zähler verbucht und damit auf dem höchsten Stand seit Oktober 2008 geschlossen. Der Future auf den Nasdaq 100 gewann 0,09 Prozent. Am Donnerstag war der Technologie-Auswahlindex mit plus 0,96 Prozent auf 1.869,84 Zähler aus dem Handel gegangen.

Im Fokus stehen nach dem vereitelten Anschlag auf eine US-Passagiermaschine von Delta Air Lines die Fluggesellschaften. Nur Glück und das beherzte Eingreifen von Passagieren verhinderte am ersten Weihnachtstag, dass der 23-Jährige Nigerianer Umar Faruk Abdulmutallab beim Landeanflug auf Detroit einen Airbus der US-Gesellschaft Delta mit 278 Passagieren in die Luft sprengte. Als Konsequenz wurden die Kontrollen für Flüge in die USA und innerhalb des Landes erheblich verschärft. Dies könnte Börsianern zufolge auch die Kurse von UAL oder AMR bewegen. Die genannten Titel gaben vorbörslich etwas nach.

Einzelhändler wie Wal-Mart könnten nach Einschätzung von Experten einen Blick wert sein. Den Daten von SpendingPulse - dem Bezahlungsnetzwerk von Mastercard - zufolge sind die Umsätze in der Vorweihnachtszeit gestiegen und hätten sich damit deutlich besser als im Vorjahr entwickelt.

Auch Ölwerte wie ExxonMobil oder Chevron könnten mit einem steigenden Ölpreis wieder in den Fokus rücken. Händler begründeten das erhöhte Preisniveau mit Wettervorhersagen für den Nordosten der USA, der Region mit dem weltweit größten Energieverbrauch. Dort werden in den nächsten Tagen kalte Temperaturen erwartet, was die Ölnachfrage stützen dürfte.

Quelle: ntv.de, dpa-AFX

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen