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Trennung bis Januar 2010 20 Interessenten für Saab

An der zum Verkauf stehenden schwedischen GM-Tochter Saab sind dem Insolvenzverwalter zufolge rund 20 Firmen interessiert. Die Opel-Schwester benötige allerdings eine Milliarde Dollar für neue Modelle und Maßnahmen zur Restrukturierung, erklärte Guy Lofalk. Davon sollen 600 Mio. Dollar von der Europäischen Investitionsbank (EIB) und 400 Mio. Dollar von der ums Überleben kämpfenden US-Mutter General Motors kommen.



Der schwedische Gerichtshof gewährte dem defizitären Autobauer indes mehr Zeit zur Restrukturierung unter Gläubigerschutz. Das Gericht habe entschieden, dass der Umbau bis zum 20. Mai dürfe, teilte Lofalk mit. Zudem verhandele Saab mit seinen Gläubigern über eine Verringerung seiner Gesamtschulden um 75 Prozent. Das Unternehmen hatte im Februar einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt.



GM will sich von Saab bis spätestens Januar 2010 trennen. Lofalk erwartet den Abschluss des Verkaufsprozesses bereits im Juni. Das schwedische Traditionsunternehmen rechne für 2011 wieder mit einem Gewinn und der Rückkehr auf ein Produktionsniveau von 150.000 Fahrzeugen. Allerdings liefen 2009 und 2010 wahrscheinlich weniger Autos vom Band als im Vorjahr, in dem Saab 93.000 Fahrzeuge produziert habe.

Quelle: ntv.de

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