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Europäisches Stromkartell Absichtserklärung der Versorger

Stromkonzerne aus Deutschland, Frankreich und den Beneluxländern wollen nach Angaben aus Branchenkreisen ein grenzübergreifendes Netz-Unternehmen gründen. Es solle helfen, den europäischen Stromaustausch zu koordinieren, sagten Branchenvertreter Reuters am Wochenende. Am Mittwoch soll demzufolge eine Absichterklärung zur Gründung der Tochter in Luxemburg unterzeichnet werden. Beteiligt sind unter anderem die Versorger in Deutschland E.ON, RWE und Vattenfall Europe. EnBW ist über den französischen Mutterkonzern EdF vertreten.

Der Netzkoordinator soll vor allem Engpässe an den Grenzen verhindern. Er kann aber zugleich als Signal an die EU dienen, die das Netz-Eigentum der Versorger misstrauisch beäugt und darin eine Diskriminierungsmöglichkeit für Konkurrenten sieht, die auf die Netze angewiesen sind. Daher hatte die EU bereits eine Zwangstrennung von den Netzen ins Gespräch gebracht.

Quelle: ntv.de

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