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"Luftfahrtfonds" für Zulieferer Airbus fordert Hilfen an

Angesichts der Finanzkrise soll die Luftfahrtbranche mit einem "Luftfahrtfonds" unterstützt werden. Der Flugzeugbauer Airbus verhandelt derzeit mit der Bundesregierung über die Gründung eines gemeinsamen Fonds, der die Wettbewerbsfähigkeit der Branche sichern soll. Nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums soll der Fonds ein Volumen zwischen 20 und 40 Mio. Euro haben. Das Geld kommt je zur Hälfte von Airbus und dem Bund.

Ziel sei, die Liquidität der Branche sicherzustellen und die Zulieferindustrie der Luftfahrtbranche neu zu strukturieren. Es sollen weniger, dafür wettbewerbsfähige, etwas größere Betriebe geschaffen werden. "Die Bankenkrise hat den Druck erhöht, aber das Thema war schon vorher bei uns in Arbeit", sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Peter Hintze. Die Bundesregierung habe dem Vorhaben zugestimmt. Nun müsse man sich über die Konstruktion des Fonds und das genaue Verfahren einigen.

Laut dem Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) in Berlin benötigt fast jedes vierte Unternehmen der Branche mit weniger als 500 Mitarbeitern wegen einer akut verschlechterten Finanzlage kurzfristig Geld. Rund ein Drittel der betroffenen Firmen gab an, dass es deutlicher schwieriger sei, bei den Banken Kredite zu erhalten. Das Thema steht beim 5. Luftverkehrskongress am 11. November in Berlin auf der Tagesordnung.

Quelle: ntv.de

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