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Russischer Investor greift zu Aker-Werften verkauft

Die Aker-Werften in Wismar und Rostock-Warnemünde liegen künftig mehrheitlich in russischer Hand. Der norwegische Konzern Aker Yards verkauft einen Anteil von 70 Prozent an den beiden deutschen Betrieben sowie an der Werft im ukrainischen Nikolajew an die russische Investmentgesellschaft FLC West.

Der Kaufpreis betrage 291,9 Mio. Euro, teilte Aker mit. Die Werften sollen von einer gemeinsamen Gesellschaft betrieben werden. Unter anderem sollen sie den wachsenden Bedarf russischer Gas- und Öl-Unternehmen nach Spezialschiffen für den Transport der Energieträger erfüllen.

Aker Yards werde vor der Transaktion mit FLC West seine Beteiligung von 100 Prozent an den beiden deutschen Werften an die Aker Yards Ukraine Holding übertragen. Die Aker Yards werde dann Eigentümer von 30 Prozent an Aker Yards Ukraine Holding bleiben. Unmittelbar nach Bekanntwerden des Verkaufs stieg die Aker-Aktie an der Börse in Oslo um 17,7 Prozent auf 63 Kronen (7,80 Euro).

FLC West ist den Angaben zufolge ein staatlich kontrolliertes russisches Investmentunternehmen. Es sei gegründet worden, um in Industrien von strategischer Bedeutung zu investieren. Die Aker-Transaktion soll im Sommer 2008 abgeschlossen werden.

Quelle: ntv.de

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