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Weiter Interesse an Alcan Alcoa mit Gewinnrückgang

Der amerikanische Aluminiumriese Alcoa hat für das zweite Quartal 2007 einen Gewinnrückgang um fast vier Prozent gemeldet. Als Grund wurden die Ausgaben für zwei Schmelzanlagen angeführt. Den Angaben zufolge fiel das Nettoeinkommen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2006 von 744 Millionen Dollar (gut 546 Millionen Euro) auf 715 Millionen Dollar (525 Millionen Euro). Pro Aktie bedeutet dies einen Rückgang von 85 Cent auf 81 Cent. Das Bruttoeinkommen stieg jedoch um 3,8 Prozent auf eine Rekordsumme von 8,1 Milliarden Dollar (5,95 Milliarden Euro).

Zugleich verlängerte Alcoa sein Übernahmeangebot für den kanadischen Konkurrenten Alcan bis zum 10. August. Eigentlich wäre die Frist am Dienstag abgelaufen. Die in Montreal ansässige Konzernführung von Alcan hat das ursprüngliche feindliche Angebot in Höhe von 27 Milliarden Dollar (knapp 20 Milliarden Euro) als unzureichend abgelehnt. Sie deutete jedoch an, dass ein verbesserter Deal in Betracht gezogen werden könnte.

Alcoa und Alcan waren bis vor kurzem die beiden größten Aluminiumproduzenten der Welt. Doch mittlerweile hat der russische Rusal-Konzern nach der Fusion mit dem Konkurrenten Sual und dem Schweizer Rohstoffhändler Glencore sich auf den ersten Platz der weltweit größten Aluminiumhersteller gesetzt. Mit einer Übernahme von Alcan wäre Alcoa wieder die Nummer eins.

Quelle: ntv.de

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