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Bond-Wagen aus Stuttgart? Allianz der Luxusmarken

Der Fahrzeugbauer Aston Martin prüft Kooperationsmöglichkeiten mit dem deutschen Autohersteller Mercedes-Benz. Über eine Zusammenarbeit sei mit Mercedes bei einer Vielzahl von Themen wie Motoren oder neue Modellen gesprochen worden, sagte Adham Charanoglu, Manager bei der kuwaitischen Beteiligungsgesellschaft Investment Dar am Dienstag in Dubai. Über den Ausgang der Gespräche machte er keine Angaben.

Die Beteiligungsgesellschaft hatte im März vergangenen Jahres 50 Prozent an der britischen Traditionsmarke gekauft. Aston Martin wolle die Jahresproduktion von zuletzt 7000 auf 8000 Fahrzeuge in den Jahren 2008 bis 2009 steigern, sagte der Manager.

Die Beteiligungsgesellschaft Investment Dar hatte im März vergangenen Jahres 50 Prozent des Kapitals der britischen Traditionsmarke von Ford gekauft. Ebenfalls beteiligt sind die Unternehmer David Richards und John Sinders sowie die Beteiligungsgesellschaft Adeem Investment. Die britische Luxusmarke Aston Martin wurde durch ihren Auftritt in mehreren Agenten-Filmen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Bei der Übernahme im vergangenen Jahr wurde die Marke mit 925 Mio. US-Dollar bewertet.

Im vergangenen Jahr war der PKW-Absatz im Luxussegment weitgehend unabhängig von der Marke auf Rekordwerte gestiegen. So hat zum Beispiel die VW-Tochter Bentley mit weltweit 10.014 abgesetzten Fahrzeugen 2007 den Absatz um sieben Prozent gesteigert und ihr bisher bestes Geschäftsjahr eingefahren. Im deutschen Markt hatte Ferrari mit 701 Sportwagen 22 Fahrzeuge mehr als im Vorjahr verkauft. Audi-Tochter Lamborghini setzte in Deutschland mit 184 Fahrzeugen zwölf Autos weniger ab als im Vorjahr. Die britischen Sportwagen-Puristen von Lotus verkauften 118 Fahrzeuge, elf weniger als im Vorjahr.

Aston Martin konnte dagegen zulegen. Mit 533 Neuzulassungen allein in Deutschland erzielte die britische Traditionsmarke ein Plus von 6,6 Prozent.

Quelle: ntv.de

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