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Verhaltener Ausblick Amazon wird skeptisch

Amazon bekommt die Wirtschaftsflaute in den USA offenbar deutlicher zu spüren als bislang erwartet. Das Internetkaufhaus vermeldete zwar einen überraschend guten Start ins Jahr. Der Konzern warnte jedoch gleichzeitig vor niedrigeren Gewinnmargen, da er kaum Preiserhöhungen durchsetzen kann. Zwar wich die Amazon-Führung bei der Vorlage der Geschäftszahlen der Frage aus, ob Amazon bereits die Verlangsamung der Wirtschaft bemerkt habe. Finanzchef Tom Szkutak kündigte jedoch an, sein Konzern werde seinen Kunden auch in schlechten Zeiten die richtigen Preise anbieten.

Branchenexperten zufolge weist der konservative Ausblick von Amazon darauf hin, dass die US-Verbraucher bereits wegen der Immobilienkrise weniger Geld ausgeben. Entsprechende Sorgen haben die Amazon-Aktie seit Jahresanfang um 13 Prozent in die Tiefe getrieben. Im ersten Vierteljahr verdiente Amazon netto mit 143 Mio. US- Dollar 30 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz kletterte ebenfalls um rund ein Drittel auf 4,13 Mrd. US-Dollar. Damit liefen die Geschäfte deutlich besser als von den meisten Experten erwartet.

Quelle: ntv.de

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