Beinahe voll besetzt durch die Flaute Baubranche bremst Talfahrt
25.05.2009, 12:21 UhrIn der deutschen Bauindustrie zeichnet sich ein Ende der steilen Auftragseinbrüche ab. Eine Aufhellung der Lage käme vielen Betrieben mehr als gelegen. Trotz deutlich geringerer Nachfrage hat sich die Zahl der Beschäftigten nur wenig verändert.
Die Flaute in der deutschen Bauindustrie hat sich im März etwas abgeschwächt. Zwar sanken die Auftragseingänge erneut preisbereinigt um 9,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das Minus im Vergleich zum Vorjahresmonat fiel aber deutlich geringer aus als im Januar (minus 24,4 Prozent) oder im Februar (minus 17,5 Prozent).
Im März sackte die Hochbaunachfrage mit 13,3 Prozent stärker ab als die Tiefbaunachfrage mit minus 4,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 676.000 - das waren etwa 21.000 oder 3,0 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Im gesamten ersten Quartal 2009 lagen die Orders preisbereinigt um 16,4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Beschäftigten verringerte sich in den drei Monaten um 2,1 Prozent. Der Gesamtumsatz sackte im ersten Quartal um 12,9 Prozent auf 13,4 Mrd. Euro ab. Die Statistik zum Bauhauptgewerbe berücksichtigt Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten.
Quelle: ntv.de, dpa