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Nach gutem ersten Quartal Bauer ist ehrgeizig

Nach einem satten Gewinnplus im Startquartal setzt sich der bayerische Spezialtiefbau-Konzern Bauer für 2008 etwas höhere Ziele: Der Umsatz werde um gut 16 Prozent auf gut 1,4 Milliarden Euro anwachsen, kündigte das Unternehmen aus Schrobenhausen an. Bisher waren mindestens 1,375 Milliarden Euro angepeilt worden. Der Gewinn nach Steuern soll über die anvisierten 90 Millionen Euro hinaus klettern; im Vorjahr hatte Bauer 74 Millionen verdient. Dank prall gefüllter Auftragsbücher sei der Konzern bis Ende des Jahres gut ausgelastet.

Der Boom bei Bauprojekten in aller Welt und die steigende Nachfrage nach Spezialmaschinen wie Bohrgeräten und Fräsen sorgte im ersten Quartal für einen kräftigen Schub: Mit zwölf Millionen Euro machte Bauer rund dreieinhalbmal so viel Gewinn wie im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (Ebit) wurde mehr als verdoppelt und legte auf 25 Millionen Euro zu. Der Umsatz zog um 29 Prozent auf 340 Millionen Euro an.

Mitarbeiter eingestellt

Die Bau-Sparte steigerte die Erlöse um knapp ein Viertel auf 150 Millionen Euro. Das operative Ergebnis lag - entgegen der sonst saisonal üblichen Schwäche - mit 3,3 Millionen Euro im Plus; im Vorjahresquartal war noch ein Verlust von 0,2 Millionen angefallen. Die Sparte Maschinenbau steigerte die Erlöse um 28 Prozent auf 181 Millionen Euro und den operativen Gewinn um 51 Prozent auf 24 Millionen Euro. Das Segment Resources, in dem das Geschäft mit Umwelttechnik und Ausbeutung von Bodenschätzen gebündelt ist, verbuchte 1,3 Millionen Euro Verlust.

Um die hohe Nachfrage bedienen zu können, stockte Bauer die Zahl der Mitarbeiter auf 7680 auf. Das sind 1850 mehr als vor einem Jahr und 700 mehr als Ende 2007. Vor allem in Ägypten, Vietnam und den Arabischen Emiraten stellten die Bayern neue Beschäftigte ein.

Quelle: ntv.de

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