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Unerwartet stark Bayer legt zu

Der deutsche Pharmakonzern Bayer hat im dritten Quartal unter anderem dank guter Geschäfte der Gesundheitssparte und einer Belebung im Agrarchemiegeschäft deutlich mehr verdient als vor Jahresfrist.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie Sondereinflüssen - wie etwa Restrukturierungen - sei binnen Jahresfrist um 23,9 Prozent auf 953 Mio. Euro gestiegen, teilte Bayer am Dienstag in Leverkusen mit. Analysten hatten nach einer Umfrage im Schnitt mit 911 Mio. Euro gerechnet.

Der Überschuss schnellte dank eines hohen Steuerertrags im Zuge der Unternehmenssteuerreform auf 1,175 Mrd. Euro in die Höhe von 320 Mio. vor Jahresfrist. Der Konzern setzte in den Monaten Juli bis September 7,793 Mrd. Euro um, das ist ein Plus von 4,5 Prozent.

Für das Gesamtjahr 2007 erwartet Bayer nun ein bereinigtes Umsatzplus von sechs Prozent auf mehr als 32 Mrd. Euro. Die bereinigte operative Rendite vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll um mindestens einen Prozentpunkt gegenüber den 19,3 Prozent aus 2006 verbessert werden.

"Positiv ist, dass alle Bereiche gleichmäßig wachsen", kommentierte eine Marktteilnehmerin den Quartalsbericht. Es gebe keinen negativen Ausreißer. Das zeige, dass der Konzern gut aufgestellt sei. Die wichtigsten Kennziffern lägen alle oberhalb der Prognosen. Der Kurs könnte davon profitieren, so die Marktteilnehmerin. Um 58 Euro liege der kurzfristige Abwärtstrend. Sollte der Kurs ihn knacken, sei Platz in Richtung Allzeit-Hoch knapp über 60 Euro.

Quelle: ntv.de

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