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Aktie geht ab Bayer legt zu

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat im ersten Quartal 2007 seinen Gewinn vervielfacht und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Konzernergebnis stieg nach vorläufigen Zahlen auf 2,8 Mrd. Euro nach 0,6 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Überschuss von knapp 2,7 Mrd. Euro gerechnet. Die Zahlen werden an der Börse mit einem Kurssprung von mehr als drei Prozent honoriert.

Das um Sondereinflüsse bereinigte Ebitda stieg um 27 Prozent auf 2,0 Mrd. Euro. Das Ebit vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 17 Prozent auf rund 1,4 Mrd. Euro. Beide Werte lagen damit deutlich über den Markterwartungen.

Der Konzernumsatz wuchs im Quartal um 23 Prozent auf 8,3 Mrd. Euro, und lag damit leicht unter den Prognosen der Analysten, die mit knapp 8,4 Mrd. Euro gerechnet hatten.

Der Konzernvorstand bekräftigte seine Prognose vom März. Demzufolge soll der Umsatz im laufenden Jahr um mehr als zehn Prozent wachsen. Währungsbereinigt und bereinigt um Verkäufe sei dies ein Plus von fünf Prozent. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll ebenfalls um mehr als zehn Prozent zulegen.

Zum Umsatz im ersten Quartal steuerte die Sparte Bayer HealthCare 3,6 Mrd. Euro bei. Darin enthalten ist das Schering-Geschäft mit 1,4 Mrd. Euro. Bayer CropScience erlöste 1,8 Mrd. Euro, Bayer MaterialScience 2,6 Mrd. Euro.

Beim operativen Gewinn erreichte BayerHealthCare den stärksten Zuwachs: Das bereinigte Ebitda verdoppelte sich auf rund 950 Mio. Euro. Dazu trugen sowohl der Schering-Erwerb als auch der gute Geschäftsverlauf von Consumer Health bei. Bayer CropScience steigerte sein bereinigtes Ebitda vor allem wegen höherer Absatzmengen und verbesserter Kostenstrukturen um sechs Prozent auf rund 580 Mio. Euro. Bayer MaterialScience lag mit einem bereinigten Ebitda von gut 400 Mio. Euro unter dem Vorjahresergebnis. Der Konzern begründete dies unter anderem mit gestiegenen Rohstoffkosten.

Quelle: ntv.de

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