BenQ Mobile Beha zieht Angebot zurück
20.01.2007, 09:05 UhrDie deutsch-amerikanische Investorengruppe um den Manager Hansjörg Beha hat ihr Übernahmeangebot für den insolventen Handyhersteller BenQ Mobile zurückgezogen. Wesentliche Faktoren, auf denen das Konzept der Investorengruppe basiert habe, hätten nicht in angemessener Zeit geklärt werden können, sagte Hansjörg Beha am Freitag zu Reuters. Zuletzt hatte es in mit der Situation vertrauten Kreisen geheißen, es sei sehr unwahrscheinlich, dass die Investorengruppe um Beha die geforderte Finanzierung auf die Beine stellen könne.
Ein Konkurrenzangebot der US-Firma Sentex Sensing Technology hatten die Gläubigervertreter bereits abgeschmettert. Der Hamburger Laptop-Hersteller Bacoc hatte für Freitag eine konkrete Offerte angekündigt. Ein Angebot sei aber zunächst nicht eingegangen, sagte eine Sprecherin des BenQ-Mobile-Insolvenzverwalters Martin Prager. Unklar sei, wann nun mit der Offerte gerechnet werden könne. In Verhandlungskreisen hatte es bereits geheißen, dass auch dieses Vorhaben vermutlich an der Finanzierung scheitern werde.
Quelle: ntv.de