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GM schließt nicht in Europa Bochumer Werk gerettet

Bei der neuen Sparrunde wird der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) die Werke in Europa verschonen. Es werde kein Standort geschlossen, teilte der Opel-Gesamtbetriebsrat am Dienstag nach Verhandlungen mit dem Management über die Zukunft der europäischen Werke in Brüssel mit. "Wir haben unser oberstes Ziel erreicht: Werksschließungen zu vermeiden", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz. Allerdings fordere das Management deutliche Zugeständnisse.

Das lange als gefährdet geltende Werk in Bochum sei damit gesichert. Die neue Generation des Kompaktwagens Astra werde ab 2010 in Bochum gebaut sowie in Gliwice (Polen), Ellesmere Port (England) und Trollhättan (Schweden). Das leer ausgehende belgische Astra-Werk in Antwerpen werde als Fertigungswerk weiter existieren und Modelle anderer GM-Töchter bauen. Über die Details werde bis Jahresende verhandelt.

GM Europe-Chef Carl-Peter Forster kündigte an, dass eine Schicht in Antwerpen wegfallen soll. Davon sind nach Angaben eines Opelsprechers 1400 Beschäftigte betroffen. Die Autoproduktion dort soll aber erhalten bleiben.

Insgesamt flössen rund drei Milliarden Euro Investitionen in die neue Astra-Plattform, sagte Forster. Mit der neuen Generation des Astras lasse sich die Produktivität um 30 Prozent steigern.

Quelle: ntv.de

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