Der Stuttgarter Pharmahändler Celesio hat in den ersten neun Monaten den Gewinn etwas schwächer gesteigert als von Analysten erwartet. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um zwei Prozent auf 451,8 Millionen Euro, der Überschuss um 1,7 Prozent auf 320 Millionen Euro.

Die Erlöse legten um 4,4 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro zu. Analysten hatten im Schnitt einen Vorsteuergewinn von 454,7 Millionen und einen Überschuss von 322,4 Millionen Euro vorausgesagt.

Für das Gesamtjahr rechnet Celesio zum 21. Mal in Folge mit einem Anstieg des Ergebnisses vor Steuern. Dabei sei eine Ergebnisbelastung im vierten Quartal berücksichtigt, die durch die zum 1. Oktober 2007 unerwartet stark herabgesetzten Arzneimittelerstattungspreise in Großbritannien zustande komme. Auch der verschärfte Wettbewerb in Deutschland und gestiegene Finanzierungskosten belasteten das Geschäft.