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Nicht alles Banane Chiquita in roten Zahlen

Der weltgrößte Bananenproduzent Chiquita Brands International hat im Schlussquartal und im Gesamtjahr unter schwächeren europäischen Bananenpreisen und verstärktem europäischen Wettbewerb gelitten. Chiquita verwies auf die höheren EU-Einfuhrzölle. Das nordamerikanische Bananengeschäft lief gut und war auch preislich besser. Chiquita hat zudem eine zugekaufte große Frischgemüse- und Obstsparte.

Es wirkten sich außerdem Rückstellungen für einen möglichen Vergleich im Zusammenhang mit Ermittlungen des US-Justizministeriums aus. Eine ehemalige kolumbianische Chiquita-Tocher soll Geld an mutmaßliche terroristische Gruppen gezahlt haben. Schließlich gab es bei der deutschen Tochterfirma Atlanta wegen des starken Wettbewerbs Gewinnrückschläge und Sonderbelastungen.

Chiquita hatte im Gesamtjahr 2006 rote Zahlen von 95,9 Millionen Dollar geschrieben. Das war ein Verlust von 2,28 Dollar je Aktie. Der US-Konzern hatte 2005 einen Gewinn von 131,4 Millionen Dollar oder 2,92 Dollar je Aktie verbucht. Der Jahresumsatz des in Cincinnati (Ohio) ansässige Unternehmens erhöhte sich auf 4,5 (Vorjahr: 3,9) Milliarden Dollar.

Chiquita hatte im Schlussquartal einen Verlust von 41,9 (19,0) Millionen Dollar oder 99 (45) Cent je Aktie. Der Quartalsumsatz erhöhte sich auf 1,1 (1,0) Milliarden Dollar.

Quelle: ntv.de

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