Der US-Netzwerkausrüster Cisco Systems hat seinen Gewinn im abgelaufenen Quartal gesteigert und seine langfristigen Prognosen angehoben. Immer mehr Firmen würden angesichts des steigenden Internet-Verkehrs in fortschrittliche Kommunikationssysteme investieren, teilte der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mit.

Der Gewinn stieg im vierten Quartal des Geschäftsjahres um rund 25 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Mit 36 Cent pro Aktie ohne Sonderposten verdiente Cisco einen Cent mehr als von Analysten erwartet. Auch der Umsatzanstieg von 18,1 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar lag über den Erwartungen. Im Mai hatte Firmenchef John Chambers noch ein Plus zwischen 15 und 16 Prozent in Aussicht gestellt. Er hob den Ausblick für den langfristigen jährlichen Umsatzzuwachs auf 12 bis 17 Prozent an. Bislang hatte Cisco von 10 bis 15 Prozent gesprochen. Cisco ist der weltweit größte Hersteller von Routern, die den Datenfluss im Internet steuern.

Der Konzern teilte zudem mit, Finanzchef Dennis Powell werde sich zur Ruhe setzen. Nach dem zweiten Geschäftsquartal 2008 werde Frank Calderoni diesen Posten übernehmen. Calderoni arbeitet bereits in diesem Unternehmensbereich.