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SIV-Volumen reduziert Citigroup reagiert auf Krise

In Folge der Kreditkrise hat die US-Großbank Citigroup einem Zeitungsbericht zufolge das Volumen ihrer strukturierten Investmentinstrumente (SIV) in den vergangenen zwei Monaten deutlich verringert. Die "Financial Times" berichtete unter Berufung auf Unternehmenskreise, das SIV-Volumen sei auf 66 Milliarden Dollar von über 80 Milliarden Dollar per Ende September gesunken. Die Citigroup gab dazu zunächst keine Stellungnahme ab.

Dem Bericht zufolge wollte die Bank den Verkauf der Vermögenswerte nicht kommentieren. Die US-Großbank verfügt über sieben außerbilanziell geführte Strukturierte Investmentinstrumente.

SIVs hatten in der Vergangenheit in großem Stil verbriefte Hypothekenkredite von Banken gekauft und dies über die Ausgabe von kurz- und mittelfristigen Anleihen, sogenannten Commercial Papers, finanziert. In den vergangenen Wochen hatten sich allerdings Investoren mit dem Kauf von solchen Papieren stark zurückgehalten. Die Refinanzierung wurde dadurch deutlich teurer, was viele Institute in finanzielle Bedrängnis brachte. Die Citigroup musste beispielsweise im dritten Quartal einen Gewinneinbruch von 60 Prozent hinnehmen.

Quelle: ntv.de

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