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Bank für Bank Conti rüstet weiter auf

Der Autozulieferer Continental hat sein Berater-Team im Abwehrkampf gegen eine drohende Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe weiter verstärkt. Mit im Team sei nun auch die US-Investmentbank Morgan Stanley, hieß es in Finanzkreisen. Damit arbeiten für Conti im Abwehrkampf nun insgesamt acht Banken, darunter Goldman Sachs, JP Morgan und die Deutsche Bank. Diese können im Übernahmekampf nicht mehr für Schaeffler arbeiten und fallen damit auch als mögliche Kreditgeber aus.

Die von der Schaeffler-Gruppe beauftragten Banken werden Kreisen zufolge erst in einigen Wochen Klarheit über die Kredite für das Milliardengebot erhalten. Nach einem ersten Informationstreffen an diesem Freitag müsse nun die Entscheidung der Kreditausschüsse der beteiligten Banken abgewartet werden, hieß es. Dies werde sich noch mehrere Woche hinziehen. Schaeffler habe den Banken am Freitag seine Conti-Pläne vorgestellt. Verträge seien dabei aber noch nicht unterzeichnet worden.

Schriftlich zugesagt hätten aber bereits die Royal Bank of Scotland (RBS) und sechs weitere Banken. Die Finanzierung der gut elf Mrd. Euro schweren Barofferte sei damit unabhängig von der Entscheidung der übrigen Banken gesichert, hieß es aus dem Umfeld der Schaeffler-Gruppe. Die RBS hatte bei der Vorlage der Übernahmeofferte Ende Juli schriftlich bestätigt, dass Schaeffler alle notwendigen Maßnahmen getroffen habe, um den geboten Preis auch zahlen zu können. Conti lehnt den von Schaeffler angebotenen Preis von 70,12 Euro pro Aktie ab. Dieser sei viel zu niedrig.

Quelle: ntv.de

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