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Brief an den Bräutigam Conti stellt Bedingungen

Die Continental AG stellt Schaeffler einem Zeitungsbericht zufolge Bedingungen für die angestrebte Übernahme. Der Hannoveraner Automobilzulieferer habe dem fränkischen Familienkonzern einen Vertragsentwurf vorgelegt, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Die Zeitung beruft sich auf Informationen aus dem Umfeld des Unternehmens.

Continental habe für drei Kernbereiche Forderungen gestellt. Zum einen werde der angebotene Preis von 70,12 Euro je Conti-Aktie weiterhin als zu niedrig bezeichnet, Conti verlange jedoch keinen konkreten Betrag. Analysten hätten auf der Aufsichtsratssitzung am vergangenen Mittwoch Contis Wert auf 80 bis 90 Euro je Aktie taxiert, schreibt die FTD.

Weiterhin fordere das Conti-Management einen Risikoausgleich für negative Einflüsse einer Übernahme, etwa Steuerausfälle und teurere Kredite.

Auch die Forderungen der Arbeitnehmerseite nach Jobgarantien und einen Ausschluss der Zerschlagung Contis seien Teil des Vertragsentwurfs, schreibt die FTD weiter.

Nach Angaben der Zeitung soll eine Einigung bis zum Ablauf des Angebots am 27. August erzielt werden. Ein feindlicher Einstieg sei für beide Seite negativ. Deshalb seien die Gespräche nun intensiver geworden. Bei Continental und Schaeffler war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Quelle: ntv.de

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