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Erfolglose Verhandlungen DHL und UPS bleiben allein

Die Deutsche-Post-Tochter DHL und der amerikanische Pakethersteller United Parcel Service (UPS) haben ihre Gespräche über eine Kooperation bei Transporten von Sendungen in den USA erfolglos beendet. "UPS und DHL haben sich in beiderseitigem Einvernehmen auf die Beendigung ihrer Verhandlungen verständigt", sagte ein UPS-Sprecher. Der Post-Rivale sollte durch die Kooperation jährlich eine Mrd. US-Dollar an zusätzlichen Umsätzen generieren. Bei DHL bestätigte ein Sprecher ebenfalls das Ende der Gespräche.

Die Deutsche Post und ihre US-Konkurrentin hatten monatelang über die Kooperation verhandelt. Ursprünglich wollte die Post die Gespräche mit UPS bis Jahresende durch eine Vereinbarung abschließen. Zugleich hatte sie erklärt, dass die für den Transport ihrer Sendungen in den USA auch Alternativen zu UPS finden könnte.

Die Gespräche mit dem US-Riesen waren Teil des Sanierungskonzepts für das hochdefizitäre US-Expressgeschäft der Post, bei dem der Konzern auch rund 15.000 Stellen in den USA gestrichen hat. Die Post will in den USA keine Expresssendungen mehr im nationalen Markt transportieren. Rund 7,5 Mrd. Euro hatte die Post unter Appels Vorgänger Klaus Zumwinkel investiert, um den Platzhirschen UPS und FedEx in ihrem Heimatmarkt Konkurrenz zu machen.

Quelle: ntv.de

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