Die Autobauer Daimler und BMW wollen offenbar noch in dieser Woche eine Einkaufskooperation beschließen, um ihre Kosten zu senken. Nach bisher unbestätigten Angaben soll die Zusammenarbeit im ersten Jahr ein Gesamtvolumen von 350 Mio. Euro umfassen. Später seien deutliche Steigerungen vorgesehen. Bei Daimler war dazu zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Verhandlungen über Einkaufsthemen wurden aber schon früher von den beiden Unternehmen bestätigt.

Durch den gemeinsamen Einkauf nicht markenprägender Teile wie etwa Airbagkomponenten oder Klimaanlagen könnten bei Zulieferern günstigere Preise erzielt und Entwicklungskosten gespart werden, heißt es.

Künftig könnte die beiden Autobauer auch bei kleinvolumigen Vierzylinder-Benzinmotoren zusammenarbeiten. Für die Nachfolgegeneration der A- und B-Klasse von Mercedes-Benz gelte dies aber noch nicht.