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IPO am 22. Mai Deutsche Forfait nennt Details

Der noch im Mai an die Börse strebende Finanzdienstleister Deutsche Forfait bietet seine Aktien in einer Spanne von 7,00 bis 7,50 Euro zum Kauf an. Wie der Börsenkandidat mitteilte, sollen mit der Ausgabe von bis zu 2,07 Mio. Anteilsscheinen maximal 15,5 Mio. Euro bei Anlegern eingesammelt werden. Interessenten könnten die Papiere von Montag an bis zum 22. Mai zeichnen. Das Debüt im stark regulierten Prime Standard ist für den 24. Mai vorgesehen.

1,8 Mio. der angebotenen Aktien stammen nach Angaben der auf Absicherung risikoreicher Außenhandelsgeschäfte der Industrie spezialisierten Firma aus einer Kapitalerhöhung. Die Altgesellschafter um das Bankhaus MM Warburg, das zusammen mit Equinet den Börsengang organisiert, und der Beteiligungsfirma Forfait Invest gäben nur Aktien für die Mehrzuteilungsoption ab. Nach früheren Aussagen von Vorstand Marina Attawar eröffnet der Börsengang der bisher mit nur sechs Mio. Euro Eigenkapital ausgestatteten Forfait neue Wachstumsmöglichkeiten.

Kunden des Börsenkandidaten sind Unternehmen aus Branchen wie dem Maschinenbau oder der Pharmaindustrie, die Waren in Länder mit hohen politischen Risiken liefern. Die Exporteure verkaufen ihre Forderungen gegen einen Abschlag an die Deutsche Forfait und sind damit das Ausfallrisiko los. Im vergangenen Jahr übernahm die Gesellschaft Forderungen im Volumen von rund einer Mrd. Euro, verkaufte diese aber nach wenigen Tagen an Dritte weiter. Die Kölner Firma mit 40 Mitarbeitern erzielte damit einen Nettogewinn von 4,7 Mio. Euro.

Quelle: ntv.de

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