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Höheres Endesa-Gebot E.on gibt nicht auf

Der Energiekonzern E.on plant nach Informationen einer spanischen Radiostation eine Anhebung seines Endesa-Gebots um weitere drei bis vier Prozent. Wie der Sender Cadena Ser auf seiner Webseite berichtete, wollte der E.on-Vorstand eine Erhöhung der Offerte auf 40 bis 40,25 Euro je Aktie billigen. Das neue Angebot solle dann am Montag veröffentlicht werden, hieß es in dem Bericht.

Ein E.on-Sprecher wollte hierzu keinen Kommentar abgeben. Die spanische Börsenaufsicht CNMV hatte dem Düsseldorfer Energiekonzern am Freitag überraschend noch einmal die Möglichkeit zur Aufstockung seines Gebots für den spanischen Stromversorger gegeben, weil die beiden Endesa-Großaktionäre Enel und Acciona Gespräche über ein gemeinsames Gegengebot bestätigt hatten.

Bis Montag hat E.ON nun Zeit, ihr Gebot von derzeit 38,75 Euro je Endesa-Aktie noch ein weiteres Mal anzuheben. Eigentlich war dies nach spanischem Recht nicht vorgesehen. Die CNMV verwies aber darauf, dass die Ankündigung von Enel und Acciona, eine Offerte für Endesa zu prüfen, dem E.ON-Übernahmeversuch schaden könne. Und das E.on-Gebot sei derzeit das einzig genehmigte.

Sollte sich E.on dafür entscheiden, wird die Annahmefrist der Offerte bis zum 3. April verlängert. Derzeit endet sie am 29. März.

Quelle: ntv.de

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