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Schwächeres Wachstum EU korrigiert Prognose

Die EU-Kommission schraubt angesichts der Finanzkrise, der US-Wirtschaftsflaute und den hohen Rohstoffpreise ihre Konjunkturerwartungen für Europa nach unten. Für das Eurogebiet erwartet Brüssel nur ein Wachstum von 1,7 Prozent, das ist ein halber Prozentpunkt weniger als noch im Herbst vergangenen Jahres angenommen. Wie die Kommission am Montag in Brüssel in ihrem Frühjahrs-Konjunkturgutachten mitteilte, dürfte die Wirtschaft im kommenden Jahr um 1,5 Prozent wachsen.

Die EU-Behörde beurteilt die Konjunktur in Deutschland dabei zuversichtlicher als die Bundesregierung. Die deutsche Wirtschaft werde im laufenden Jahr voraussichtlich um 1,8 Prozent wachsen und im kommenden Jahr um 1,5 Prozent, hieß es. Die EU-Behörde liegt damit für das laufende Jahr um 0,1 Punkte über der Berliner Prognose, für das kommende Jahr sogar um 0,3 Punkte.

Der Inflationsdruck in Europa gebe Anlass zur Sorge, sagte Währungskommissar Joaqun Almunia. Er erwartet in der Eurozone im laufenden Jahr einen durchschnittlichen Wert von 3,2 Prozent, im kommenden Jahr dann von 2,2 Prozent.

Quelle: ntv.de

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