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Daimlers Pläne Ein Stück Chrysler behalten

DaimlerChrysler will sich nach einem Magazinbericht nicht vollständig von seiner angeschlagenen US-Tochter Chrysler trennen. Konzernchef Dieter Zetsche wolle die US-Tochter zwar ausgliedern und mehrheitlich verkaufen, berichtete der "Spiegel" vorab. Daimler solle aber noch mit einem Minderheitsanteil an Chrysler beteiligt bleiben. Mit dieser Beteiligung wolle Zetsche die Kooperationen zwischen Mercedes-Benz und Chrysler etwa beim Einkauf und bei der Entwicklung absichern.

Ein Daimler-Sprecher wollte die Meldung am Samstag nicht kommentieren. Er verwies aber auf frühere Äußerungen Zetsches, der auf der DaimlerChrysler-Hauptversammlung Anfang April gesagt hatte, das Unternehmen halte sich bei Chrysler alle Optionen offen. Damit wäre ein vollständiger oder teilweiser Verkauf ebenso möglich wie ein Verbleib bei DaimlerChrysler.

Das Nachrichtenmagazin berichtete weiter, auch Kaufinteressenten wie die Finanzinvestoren Blackstone und Cerberus sowie der Autozulieferer Magna International seien offenbar daran interessiert, dass Daimler noch an Chrysler beteiligt bleibe.

Quelle: ntv.de

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