Weniger Geld statt Jobabbau Einigung bei Volvo
18.05.2009, 19:19 UhrDer weltweit zweitgrößte Lkw-Hersteller Volvo hat sich angesichts der Absatzkrise mit Teilen seiner Belegschaft auf Lohnkürzungen geeinigt. Arbeiter in Koping, die Antriebsstränge herstellen, hätten einer Lohnkürzung um zehn Prozent und einer Reduzierung der Arbeitszeit um 20 Prozent zugestimmt, teilte der Konkurrent von MAN und Daimler mit. Im Gegenzug nehme der Konzern die bereits angekündigte Streichung von 25 Stellen in der Verwaltung zurück. 
Das Unternehmen habe sich auch mit der größten Gewerkschaft für Verwaltungsangestellte vorläufig auf eine entsprechende Vereinbarung verständigt, erklärte Volvo. Sollten die Arbeitnehmervertreter endgültig zustimmen, könnte der im April angekündigte Abbau von 600 Stellen verhindert werden.
Volvo hatte nach roten Zahlen zum Jahresanfang angekündigt, die Produktion weiter herunterzufahren. Vor allem der europäische Markt macht dem Hersteller von Volvo-, Renault-, Mack- und Nissan-Diesel-Lastwagen zu schaffen.
Wegen der Krise verschieben viele Unternehmen die Anschaffung neuer Lastwagen. Anders als bei den Pkw-Herstellern, die von verschiedenen staatlichen Kaufanreizen wie etwa Abwrackprämien profitieren, gibt es für Lkws keine vergleichbaren Programme.
Quelle: ntv.de