Der spanische Energiekonzern Endesa rechnet in den kommenden fünf Geschäftsjahren mit einem durchschnittlichen Ergebnisplus von jeweils knapp elf Prozent. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde 2012 voraussichtlich 9,5 Mrd. Euro betragen, prognostiziert das Unternehmen. Beim Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit peilt der spanische Energiekonzern eine Summe von 3,6 Mrd. Euro an.

Über die kommenden fünf Jahre will Endesa insgesamt 24,4 Mrd. Euro investieren. Investitionen in erneuerbare Energien sind in dieser Summe den Angaben zufolge nicht enthalten.

Der Düsseldorfer Eon-Konzern kann voraussichtlich schon bald einige Unternehmensteile von Endesa übernehmen. Die geplante milliardenschwere Transaktion ist Folge des monatelangen Übernahmekampfes um Endesa, bei dem Eon 2007 gegen den Versorger Enel und den Baukonzern Acciona unterlag.

Zum Ausgleich für den Rückzug boten die siegreichen Bieter aus Italien und Spanien den Deutschen Geschäftsbereiche an, die sie im Zuge der Endesa-Übernahme abgeben müssen.