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Nach Zukauf in Russland Eon setzt auf die Türkei

Der Energieriese Eon geht nach der Verkündung seiner milliardenschweren Pläne für einen Zukauf in Russland nun auch im türkischen Wachstumsmarkt in die Offensive. Eon wolle zusammen mit dem heimischen Energieunternehmen Turcas zwei Kraftwerke in der Türkei entwickeln, bauen und betreiben, teilte das Management des Düsseldorfer Konzerns mit.

Die beiden Unternehmen haben den Angaben zufolge für die Kraftwerksbauten zwei Joint-Venture-Gesellschaften gegründet. Die türkische Tochtergesellschaft von Eon wird jeweils 70 Prozent an den Gesellschaften halten, Turca je 30 Prozent. Eines der Kraftwerke soll mit Steinkohle befeuert werden, das andere mit Erdgas.

Das Engagement in der Türkei gehört zu der im Mai angekündigten Investitionsoffensive des Düsseldorfer Konzerns. Mit dem Kraftwerksunternehmen OGK-4 stehe E.ON kurz vor dem Eintritt in den russischen Strommarkt, erklärte der Konzern weiter. Bereits umgesetzt seien die Übernahme der norwegischen Erdgasfelder Skarv und Idun sowie des spanischen Windparkbetreibers Energie E2.

Quelle: ntv.de

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