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Höherer Gewinn als erwartet FedEx bleibt bei Prognose

Der zweitgrößte US-Paketdienst FedEx ist in sein neues Geschäftsjahr mit einem höheren Gewinn als zuletzt erwartet gestartet. Das Ergebnis je Aktie habe im ersten Geschäftsquartal voraussichtlich bei 1,23 Dollar gelegen, teilte der Logistiker nach US-Börsenschluss in Memphis (Tennessee) mit. Die Spritkosten seien niedriger als befürchtet ausgefallen. FedEx habe zudem von weiteren Einsparungen profitiert, sagte Finanzchef Alan Graf.

FedEx stellt sich jedoch nach den USA nun auch in anderen Teilen der Welt wie etwa Europa auf ein schwächeres Wirtschaftswachstum ein. Die drohenden Umsatzausfälle sollen durch weniger Investitionen ausgeglichen werden. FedEx hatte zuletzt mit maximal 1,00 Dollar Gewinn je Aktie im Ende August abgeschlossenen Geschäftsquartal gerechnet. Ein Jahr zuvor hatte der Wettbewerber des US-Marktführers UPS allerdings noch 1,58 Dollar je Aktie verdient. Für das gesamte laufende Geschäftsjahr (31. Mai) bekräftigte der Konzern seine Gewinnprognose von 4,75 bis 5,25 Dollar. Detaillierte Quartalszahlen will FedEx am 18. September vorlegen.

Wegen der Energiekosten und der schwächeren Konjunktur kämpfte zuletzt auch UPS mit einem Gewinneinbruch. Die Deutsche-Post-Tochter DHL leidet ebenfalls unter den hohen Kosten und der US-Konkurrenz. Angesichts jahrelanger Verluste im Amerika-Geschäft hat DHL mit UPS eine Kooperation beim Lufttransport in den USA vereinbart. Diese stößt wegen der damit verbundenen Einsparungen allerdings noch auf Widerstand bei Beschäftigten und Politikern.

Quelle: ntv.de

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