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Telekom-Problem nicht gebannt Festnetzkunden flüchten

Der Deutschen Telekom laufen die Telefon-Kunden weiter in Scharen davon. Im vergangenen Jahr verlor der frühere Monopolist in Deutschland rund 2,5 Mio. herkömmliche Festnetz-Anschlüsse. Nach Angaben des Bonner Dax-Unternehmens entsprach dies einem Rückgang um acht Prozent auf insgesamt 28,6 Mio. Kunden.

Bereits 2007 hatte der Konzern zwei Mio. Kunden gegenüber dem Vorjahr verloren; seit 2003 sank die Zahl der Festnetzanschlüsse um fast neun Mio. Grund für den anhaltenden Rückgang ist laut Telekom neben dem scharfen Wettbewerb auch der zunehmende Umstieg von Kunden auf Internet-Telefonanschlüsse, bei denen nur noch über das Internet und nicht mehr über das alte Festnetz telefoniert wird.

Deutlich ausbauen konnte die Telekom ihren Marktanteil bei schnellen Internet-Anschlüssen, wie der Konzern mitteilte. Insgesamt konnte der Konzern die Zahl der Kunden in dem Bereich um 17,5 Prozent steigern auf 10,6 Mio. Dies habe einem Plus von 1,6 Mio. Kunden entsprochen. Die Telekom habe damit einen Marktanteil von 46 Prozent erreicht und sei damit deutscher Marktführer bei den schnellen Internet-Anschlüssen.

Auch im Mobilfunk-Bereich lief für die Telekom das Geschäft mit fast einer Mio. neuen Handy-Kunden gut, wie das Unternehmen mitteilte. Insgesamt habe der Konzern jetzt 39,1 Mio. Handy-Kunden. Grund für den Zuwachs im vergangenen Jahr sei die Einführung der neuen Version des Apple-Handys iPhone gewesen, dem iPhone 3G, das auch unterwegs einen schnellen Internet-Zugang ermöglicht. Daneben habe der Konzern seinen Mobilfunk-Kunden attraktive Tarife angeboten.

Quelle: ntv.de

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