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Sonderschichten in Köln Ford fährt Produktion hoch

Der Autobauer Ford will in Deutschland aufgrund der hohen Nachfrage hierzulande weitere Sonderschichten fahren und die Produktion erhöhen. Im Kölner Werk, in dem die Modelle Fiesta und Fusion gebaut werden, "entfällt die ursprünglich vorgesehene Kurzarbeit", sagte Unternehmenschef Bernhard Mattes der Zeitschrift "auto motor und sport". Stattdessen sollten in sechs Sonderschichten mehr als 3300 zusätzliche Autos gebaut werden.

"Ab dem 20. April erhöhen wir die Tagesproduktion weiter von 1750 auf 1850 Autos", kündigte Mattes an. "Sollte sich durch die Umweltprämie eine weitere Steigerung der Nachfrage ergeben, können wir mit Sonderschichten und einer erneuten, leichten Anhebung der Tagesproduktion reagieren", fügte er hinzu. Im Werk Saarlouis bleibt es nach Mattes' Worten jedoch bei der geplanten Kurzarbeit. Diese werde "wie geplant umgesetzt". Nicht verlängert hat Ford den Angaben zufolge die Verträge hunderter Leiharbeiter in Köln und Saarlouis.

Die von der Bundesregierung beschlossene Verlängerung der Abwrackprämie begrüßte Mattes. Seines Erachtens würden nicht nur Käufe vorgezogen, sondern tatsächlich zusätzliche Käufe durch die Prämie ausgelöst. "Es sind nicht nur klassische Neuwagenkäufer, die derzeit Autos kaufen. Auch Kunden, die bislang nur Gebrauchte gekauft haben, entschließen sich dank des durch die Umweltprämie erweiterten Budgets zu einem Neuwagen", sagte Mattes.

Quelle: ntv.de

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