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Klare Ansage von Kerkorian Ford soll Volvo verkaufen

Der erst vor kurzem beim Autobauer Ford eingestiegene US-Multimilliardär Kirk Kerkorian geht bereits auf Konfrontationskurs. Ford solle seine schwedische Tochtermarke Volvo verkaufen, sagte ein Top-Mitarbeiter Kerkorians der Fachzeitschrift "Automotive News". Ford hatte dagegen bisher Spekulationen über eine Trennung von Volvo stets zurückgewiesen.

Erst im März hatte der verlustreiche zweitgrößte US-Hersteller die beiden Traditionsmarken Jaguar und Land Rover nach Indien verkauft. Volvo schreibt rote Zahlen. Über eine Trennung wird immer wieder spekuliert.

Ford-Chef Alan Mulally werde Volvo innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre zum Verkauf anbieten, sagte Kerkorians Vertrauter Jerry York. "Es gibt keinen rationalen Grund, Volvo zu behalten." York vertritt Kerkorians private Holding Tracinda, die seit April bereits knapp fünf Prozent an Ford hält und den Anteil auf 5,6 Prozent aufstocken will.

Der lange Weg ins Plus

Der als aktiver Investor bekannte 90-jährige Kerkorian hatte in den vergangenen Jahren bereits beim früheren DaimlerChrysler-Konzern und bei der Opel-Mutter General Motors für Aufsehen gesorgt. Ford fuhr auf seinem Sanierungskurs im ersten Quartal überraschend in die Gewinnzone. Nach wie vor rechnet der Autobauer aber erst 2009 wieder mit schwarzen Zahlen im Gesamtjahr.

Quelle: ntv.de

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