Der US-Autobauer General Motors will mit kräftigen Kaufanreizen einen Absatzeinbruch auf seinem Heimatmarkt verhindern. "Wir werden aggressiv vorgehen, um unsere internen Absatzziele zu erreichen, und ich bin sicher, dass das andere Hersteller auch tun werden", sagte der GM-Vertriebschef für die USA, Mark LaNeve.

Vor allem der Bereich Pickups mache den Autobauern derzeit schwer zu schaffen, sagte LaNeve am Rande der New Yorker Autoschau. Viele dieser offenen Kleintransporter würden an Hausbau-Firmen verkauft. Da aber die Branche gerade in der Krise stecke, sei auch die Nachfrage nach den Pickups gering.

Der Absatz im Monat März laufe für GM in den USA bislang besser als im Februar, sagte LaNeve. Ob dies am Monatsende aber auch noch so aussehen werde, sei angesichts der Unsicherheiten am Markt schwer vorherzusagen. Im Februar war der GM-Absatz um mehr als 16 Prozent gesunken.

GM geht davon aus, dass die Branche auf dem US-Markt im laufenden Jahr 15,5 bis 16 Mio. Fahrzeuge verkaufen werde. Damit ist der Konzern optimistischer als viele Experten, die zum Teil von weniger als 15 Mio. ausgehen. 2007 war mit einem Absatz von 16,15 Mio. Fahrzeugen das schlechteste Jahr für die Hersteller seit einem Jahrzehnt.