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Wandelanleihe mit Folgen Geldstrafe für Deutsche Bank

Die Deutsche Bank und mehrere Hedge-Fonds müssen wegen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit einer Wandelanleihe von Vivendi im Jahr 2002 Geldstrafen in Frankreich zahlen. Wie die französische Finanzmarktaufsicht AMF erklärte, kommt auf Deutschlands größtes Geldhaus ein Betrag von 750.000 Euro zu.

Nach Auffassung der Finanzaufsicht hat die Deutsche Bank unter anderem Tonbandaufzeichnungen von Telefongesprächen im Zusammenhang mit der Emission des Vivendi-Bonds vernichtet und damit gegen Vorschriften verstoßen. Das Geldhaus hatte die Begebung der Anleihe betreut.

Die Deutsche Bank erklärte, man nehme die Entscheidung der AMF zur Kenntnis. Das Institut betonte, es handele sich nicht um eine Strafe wegen Insiderhandels.

Die Hedge-Fonds GLG Partners, Ferox Capital Management, Meditor Capital Management und UBS O'Connor müssen zwischen 1,0 und 1,5 Mio. Euro zahlen. Bei Vivendi wurde hingegen kein Fehlverhalten festgestellt.

Quelle: ntv.de

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