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Die Post geht ab Gewinn steigt kräftig

Wenige Monate vor dem voraussichtlichen Ende ihres Monopols zeigt sich die Deutsche Post gut gerüstet für den Beginn des freien Wettbewerbs. Der Konzern konnte nach Angaben im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Bei seiner Jahresprognose beließ es das Unternehmen aber. Einige Analysten hatten mit einer Anhebung gerechnet.

Der operative Gewinn (Ebit) sei im zweiten Quartal um 9,5 Prozent auf 703 Mio. Euro gestiegen, teilte der Konzern mit. Der Konzerngewinn nach Minderheiten schnellte um 13,1 Prozent auf 285 Mio. Euro in die Höhe. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,5 Prozent auf 15,44 Mrd. Euro zu. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Umsatz von 15,31 Mrd. Euro, einem Ebit von 692 Mio. Euro und einem Überschuss nach Minderheiten von 266 Mio. Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr strebt der Vorstand weiterhin einen operativen Gewinn (Ebit) vor Einmaleffekten von mindestens 3,6 Mrd. Euro an.

In Briefbereich, in dem das verbliebene Monopol der Post in Deutschland zum Jahresende wegfallen soll, profitierte der Konzern weiter von seiner internationalen Expansion. Die Sparte steigerte ihren operativen Quartalsgewinn bei stabilen Umsätzen um 3,4 Prozent auf 331 Mio. Euro.

Ein deutliches Gewinnwachstum konnte der Konzern vor allem in seiner Logistik- sowie der Expresssparte verbuchen. Im durch den milliardenschweren Zukauf Exel gestärkten Logistikbereich schnellte das Ebit um 20,5 Prozent auf 200 Mio. Euro in die Höhe, im Expressbereich verbuchte die Post ein Ebit von 99 Mio. Euro - 28,6 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Im über Jahre von Verlusten gebeutelten US-Geschäft seien die Erträge pro Sendung gesteigert worden, betonte der Konzern.

Quelle: ntv.de

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