Der Marktforscher GfK rechnet nach einem Umsatzplus 2008 auch im laufenden Jahr mit Zuwächsen. "Die Marktforschungsbranche bewies sich bisher in schwierigen Zeiten als vergleichsweise krisenresistent. Insbesondere breit diversifizierte Marktforschungsunternehmen, die international agieren, haben die besten Voraussetzungen für ein kontinuierliches Wachstum", teilte das Nürnberger Unternehmen mit. Allerdings führe die Wirtschaftskrise zu einer leichten Eintrübung im Auftragseingang. Für 2009 geht die GfK von einem nicht näher bezifferten organischen Umsatzwachstum und einer stabilen Marge von 13 Prozent aus.

Im vergangenen Jahr war der GfK-Umsatz nach vorläufigen Zahlen organisch um 5,5 Prozent auf 1,22 Mrd. Euro gestiegen. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis habe um knapp ein Prozent auf 159 Mio. Euro zugelegt, teilte das Unternehmen mit. Die Aktionäre sollen daher nun mit 46 Cent einen Cent mehr Dividende erhalten als zuletzt.

Für die Zukunft kündigten die Franken, die 2008 einen Bieterkampf um den britischen Konkurrenten TNS gegen die Londoner Werbegruppe WPP verloren hatten, ein Effizienzprogramm an, das ab 2012 jährlich zu einer Ergebnissteigerung von 30 Mio. Euro führen soll. Im laufenden Jahr betrage der Gewinneffekt bereits 30 Prozent der geplanten Summe, hieß es.