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Einladung an die Telekom Griechen machen Druck

Griechenland erwägt den Verkauf von bis zu acht Prozent an der griechischen Hellenic Telecom (OTE) an die Deutsche Telekom. Dadurch würde der Staatsanteil an OTE auf bis zu 20 Prozent sinken, was der Regierung aber immer noch ein strategisches Mitbestimmungsrecht garantiere, sagte der griechische Finanzminister George Alogoskoufis. Die Regierung sei bereits in Verhandlungen mit der Deutschen Telekom und werde sich mit dem ausländischen Partner wahrscheinlich bald über die künftige Aktionärsstruktur von OTE einigen.

Zuvor hatte sich die Deutsche Telekom bereits mit dem griechischen Investor Marfin über den Kauf von 20 Prozent der OTE-Anteile für 2,5 Mrd. Euro geeinigt. Der Konzern kündigte an, mit der Regierung über den Kauf weiterer Anteile verhandeln zu wollen.

Gegenwind in Griechenland

Die griechische Telekom-Gewerkschaft hat wegen des geplanten Einstiegs der Deutschen Telekom bei der Hellenic Telecom (OTE) Streiks angekündigt. Die OTE-Gewerkschaft sperrt sich gegen die Übernahme des 20-Prozentanteils des größten Telekomanbieters in Griechenland durch die Deutschen. "OTE ist ein Teil Griechenlands und wird nicht verkauft", hieß es am Freitag auf der Internetseite der Gewerkschaft. Vom 26. bis 28. März werde gestreikt.

Die Gewerkschaft will direkt nach dem Ausstand eine Versammlung einberufen, um über weitere Streiks zu entscheiden. Dagegen begrüßte OTE-Chef Panagis Vourloumis die Pläne der Telekom. Griechenland hält bislang 28 Prozent an OTE und sucht seit längerem einen Partner für das Telekommunikationsunternehmen.

Quelle: ntv.de

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