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Bieterwettstreit um Opel Guttenberg will mehr sehen

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg fordert weitere Zugeständnisse von den Opel-Interessenten Fiat und Magna. Auch das Angebot aus China sei "noch ausbaufähig". Abgesehen davon seien im Gespräch mit der US-Seite "Schlüsselfragen" nach wie vor unbeantwortet. Der Minister hält weiter an der Option "Planinsolvenz" fest.

Während in Bochum auf dem Gelände des Opel-Werks die Warnlampen leuchten, muss die Bundesregierung versuchen, eine weise Entscheidung zu fällen.

Während in Bochum auf dem Gelände des Opel-Werks die Warnlampen leuchten, muss die Bundesregierung versuchen, eine weise Entscheidung zu fällen.

(Foto: dpa)

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat weitere Zugeständnisse von den Opel-Interessenten Fiat und Magna gefordert. Es seien noch erhebliche Nachbesserungen des italienischen Autobauers und des kanadisch-österreichischen Zulieferers nötig, sagte Guttenberg.

Zugleich dämpfte er die Erwartungen an den Opel-Gipfel im Kanzleramt am Abend. Dort sei noch keine Einigung auf einen Investor zu erwarten. Das Angebot des kurzfristig in das Bieterrennen eingestiegenen chinesischen Autobauers BAIC bezeichnete Guttenberg als "noch ausbaufähig". Es habe nur einen Umfang von zwei Seiten.

Auch müssten noch "Schlüsselfragen" mit der US-Regierung und dem Mutterkonzern General Motors zum geplanten Treuhandmodell für Opel beantwortet werden. "Wir brauchen dringend diese Einigung mit der US-Seite", sagte der Minister. Sollte es diese nicht geben und besserten die Opel-Interessenten ihre Konzepte nicht nach, seien alle Optionen für Opel offen, "inklusive einer Planinsolvenz".

Quelle: ntv.de, mmo/dpa/rts

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