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Geldsegen aus Japan Hilfe für Morgan Stanley

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat doch noch die lebenswichtige Kapitalspritze von neun Milliarden Dollar aus Japan bekommen. Morgan Stanley und die japanische Großbank Mitsubishi UFJ gaben den Abschluss des Geschäfts bekannt.

Nach einem dramatischen Absturz der Morgan-Stanley-Aktie galt der im September vereinbarte Einstieg der Japaner als gefährdet: Sie kaufen sich für neun Milliarden Dollar mit 21 Prozent ein, während die gesamte Investmentbank an der Börse am Freitag nur noch mit 10,3 Mrd. Dollar bewertet worden war.

Die Details des Deals

Die Bedingungen des Geschäfts wurden etwas geändert. Ursprünglich war ein Mix aus Stamm- und Vorzugsaktien vorgesehen, nun erwirbt die Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) nur Vorzugsaktien. Die Japaner investieren 7,8 Mrd. Dollar in Vorzugspapiere, die in Stammaktien wandelbar sind. Der Umtauschpreis wurde von ursprünglich 31,25 Dollar auf 25,25 Dollar gesenkt.

Der Kurs kann aber immer noch als Vertrauensbeweis für Morgan Stanley gelten: Am Freitag notierte die Aktie nach einem Sturz von 22 Prozent nur noch bei 9,68 Dollar. Für weitere 1,2 Mrd. Dollar kauft die MUFG nicht wandelbare Vorzugsaktien. Alle Papiere haben eine garantierte Dividende von zehn Prozent.

Quelle: ntv.de

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