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Siemens in China Hoffen auf "Velaro"

Der Technologiekonzern Siemens erhofft sich nach der jüngsten Auslieferung des ICE-Ablegers "Velaro" an China vermehrte Geschäfte mit seinen Hochgeschwindigkeitszügen. "Wenn der "Velaro" gut fährt und bei den Chinesen ankommt, sind wir optimistisch, dass wir vom restlichen Kuchen noch einiges abbekommen", sagte der Leiter des Siemens-Geschäftsgebiets Transportation Systems Trains, Ansgar Brockmeyer, der "Süddeutschen Zeitung".

Die Verkehrstechnik-Sparte von Siemens hatte kürzlich den ersten "Velaro CRH3" (Chinese Railway Highspeed) ins Reich der Mitte geliefert. Insgesamt sind 60 Stück bestellt. "Die Zukunft liegt in China, Russland und Indien. Da liegen auch die größten Netze", sagte Brockmeyer. "Die Chinesen haben gesagt, sie bauen 25 000 neue Streckenkilometer - das wäre ungefähr die Größe des gesamten deutschen Fernverkehrsnetzes. Und die Chinesen bauen diese Strecke zusätzlich zu den Strecken, die sie schon haben."

Bislang war Siemens in China im Hochgeschwindigkeitsbereich mit der Magnetschwebebahn Transrapid vertreten, die das Unternehmen gemeinsam mit dem Stahlkonzern ThyssenKrupp baut. Die Entscheidung über mögliche weitere Transrapid-Routen zusätzlich zur bisher einzigen Strecke zum Flughafen von Schanghai zieht sich aber seit Jahren hin.

Quelle: ntv.de

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