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Starkes Servicegeschäft IBM besser als erwartet

Der amerikanische Computerriese IBM hat im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2007 mit seinem stark expandierenden Software-Geschäft geglänzt. Die Dienstleistungssparten entwickelten sich ebenfalls gut, während es bei Hardware nur bescheidene Zuwachsraten gab.

IBM erhöhte den Gewinn im April-Juni-Abschnitt gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um 11,8 Prozent auf 2,3 Mrd. US-Dollar (1,6 Mrd. Euro) oder 1,55 (Vj.: 1,30) US-Dollar je Aktie. Dies hat IBM mit Sitz in Armonk (US-Bundesstaat New York) am Mittwoch nach Börsenschluss bekannt gegeben. Der Verkauf der Druckersparte brachte einen Vorsteuergewinn von 81 Mio. US-Dollar. Der Quartalsumsatz stieg um 8,6 Prozent auf 23,8 Mrd. US-Dollar.

Dabei erhöhte IBM den Umsatz in Nord- und Südamerika um sechs Prozent auf 10,1 Mrd. US-Dollar und in der Region Europa/Naher Osten/Afrika um 13 Prozent auf 8,2 Mrd. US-Dollar zu. Ohne Wechselkursveränderungen hätte es dort ebenfalls einen Umsatzanstieg von sechs Prozent gegeben. Im asiatisch-pazifischen Raum erhöhte sich der Umsatz um zehn Prozent auf 4,6 Mrd. US-Dollar. Dagegen fiel der Umsatz mit Fremdherstellern um neun Prozent auf 852 Mio. US-Dollar.

IBM legte im Hardware-Bereich um zwei Prozent auf 5,1 Mrd. US-Dollar, bei Software um 13 Prozent auf 4,8 Mrd. US-Dollar und in seinen Dienstleistungsbereichen um rund zehn Prozent auf insgesamt 13,2 Mrd. US-Dollar zu. IBM verbuchte Neuaufträge für Dienstleistungen von 11,7 Mrd. US-Dollar, plus 22 Prozent. Der Computerriese hatte am Ende der Berichtszeit in seinen Dienstleistungssparten einen Auftragsbestand von 116 Mrd. US-Dollar.

IBM-Konzernchef Samuel J. Palmisano verwies darauf, dass IBM das stärkste Umsatzwachstum seit 2001 verbucht habe. Er hatte das Software-Geschäft durch zahlreiche Firmenaufkäufe bewusst gestärkt.

Der IBM-Halbjahresgewinn erhöhte sich um zehn Prozent auf 4,1 Mrd. US-Dollar oder 2,75 (2,37) US-Dollar je Aktie und der -umsatz um 7,6 Prozent auf 45,8 Mrd. US-Dollar. Die IBM-Aktien festigten sich nachbörslich um 1,85 Prozent auf 113,13 US-Dollar.

Quelle: ntv.de

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