Gute Geschäfte in Europa, Asien und den Schwellenländern haben den Gewinn des US-Computerherstellers IBM überraschend deutlich in die Höhe getrieben. Nach vorläufigen Zahlenstieg der Gewinn im vierten Quartal des Geschäftsjahres um 24 Prozent auf 2,80 Dollar je Aktie. Der Umsatz kletterte um zehn Prozent auf 28,9 Mrd. Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn von 2,60 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 27,78 gerechnet. An der Wall Street ziehen die guten Zahlen die ganze Branche nach oben.

IBM-Chef Samuel Palmisano sprach von "herausragenden Ergebnissen". Der Konzern werde seine längerfristigen Gewinnziele bis 2010 erfüllen. Getragen werde die Entwicklung vor allem von guten Ergebnissen in Europa, Asien und den Schwellenländern, sagte Palmisano. Vom Umsatzplus seien sechs Prozent auf Währungsschwankungen zurückzuführen.

Für das Gesamjahr bezifferte IBM seinen Gewinn pro Aktie auf 7,18 Dollar, was einem Plus von 18 Prozent entspreche. Eingerechnet seien dabei aber fünf US-Cent pro Aktie für den Verkauf der IBM-Sparte Printing Systems Division im zweiten Quartal des Jahres. Der Umsatz sei im Gesamtjahr um acht Prozent auf 98,8 Mrd. Dollar gestiegen, wovon vier Prozent auf Währungsschwankungen zurückzuführen seien.