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Rechtsstreit belastet ImClone schreibt rote Zahlen

Hohe Kosten wegen eines Vergleichs in einem Rechtsstreit haben den US-Biotechkonzern ImClone im dritten Quartal in die roten Zahlen getrieben. Der Nettoverlust habe bei 900.000 US-Dollar gelegen, teilte das Management mit. Im Vorjahreszeitraum hatte das New Yorker Unternehmen noch einen Gewinn von 57,3 Mio. US-Dollar verbucht. Für einen Vergleich mit der US-Biotechfirma Repligen und dem Massachusetts Institut of Technology im Zusammenhang mit einem Patentstreit fielen Kosten von 50 Mio. US-Dollar an.

Der Umsatz fiel den Angaben zufolge um rund zwei Prozent auf 147,5 Mio. Dollar. Im Vorjahr hatte ImClone noch deutlich höhere Lizenzgebühren und Meilensteinzahlungen eingenommen. Zuwächse verbuchte das Unternehmen mit dem Krebsmittel Erbitux, für das der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck 1998 die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte außerhalb der USA und Kanada erworben hatte. Die US-Erlöse mit dem Krebsmittel stiegen um 5,7 Prozent auf 184,5 Mio. US-Dollar, wozu unter anderem eine Änderung des Vertriebsmodells beitrug. ImClone steht eine Zahlung von 39 Prozent dieses Umsatzes vom Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb zu, mit dem das Biotechunternehmen Erbitux in den USA vermarktet.

Quelle: ntv.de

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