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Mehr Geld für Entwicklung Infineon stärkt Singapur

Der Halbleiterkonzern Infineon erweitert seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) in Singapur. Das Münchener Unternehmen werde insgesamt 200 Mio. Euro in den Ausbau des dortigen Entwicklungszentrums investieren, teilte Infineon mit. Zu den bisherigen 400 Arbeitsplätzen sollen in den kommenden drei Jahren 150 Stellen hinzu kommen. Vor allem die Entwicklung von Chips für digitale Netze, Mobilfunk und Energiemanagement soll damit vorangetrieben werden, hieß es. Eine Verlagerung von F&E-Stellen aus Deutschland habe die Aufstockung in Singapur nicht zur Folge, sagte ein Unternehmenssprecher.

"In den nächsten Jahren wird Infineon seine F&E-Aktivitäten weltweit ausbauen, da unsere Kunden mit ihren Applikationen auf die unterschiedlichsten Anforderungen reagieren müssen", erklärte Infineon-Chef Wolfgang Ziebart. "Der Ausbau des Zentrums in Singapur ist darüber hinaus ein entscheidender Schritt für das Wachstum von Infineon in der Region Asien." Der Halbleiterhersteller macht dort rund ein Drittel seines Umsatzes.

Infineon betreibt nach eigenen Angaben weltweit 35 größere Forschungs-und Entwicklungsstandorte und steckt bis zu 19 Prozent seines Umsatzes in die Erfindung und Ausreifung neuer Produkte. Jeder fünfte Infineon-Mitarbeiter sei in dem Bereich tätig. Der größte F&E-Standort ist der Hauptsitz in Neubiberg bei München.

Quelle: ntv.de

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