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Gewinnmarge enttäuscht Intel verdient mehr

Der weltgrößte Chiphersteller Intel hat Ergebnis und Umsatz im Quartal gesteigert. Bei der Gewinnmarge blieb das Unternehmen jedoch hinter der eigenen Prognose zurück und enttäuschte damit die Anleger.

Das Nettoergebnis stieg im zweiten Quartal auf 1,3 Mrd. US-Dollar von 885 Mio. US-Dollar im Vorjahreszeitraum, wie Intel am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 22 Cent. Ohne einen Sondersteuereffekt betrug das Ergebnis aber nur 19 Cent pro Anteilsschein; Analysten hatten im Schnitt genau diesen Wert erwartet. Der Umsatz legte um acht Prozent auf 8,7 Mrd. US-Dollar zu, was etwas über den Markterwartungen lag.

Die Bruttogewinnmarge betrug 46,9 Prozent und lag damit unter der Intel-Prognose von 48 Prozent. "Wir haben einen größeren Preisdruck erlebt und das hat die Marge um einen Punkt nach unten gedrückt", erklärte Intel-Finanzchef Andy Bryant. Die Aktien fielen im nachbörslichen Handel um fast fünf Prozent auf 25,05 US-Dollar. "Die mäßigen Margen bei Intel haben zu einer gewissen Enttäuschung bei jenen Anlegern geführt, die ein Superwachstum erwartet hatten", sagte ein Analyst.

Intel hatte zuletzt dank neuer Prozessoren und Preissenkungen Marktanteile von seinem Erzrivalen AMD zurückgewonnen.

Quelle: ntv.de

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