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US-Immobilienkrise belastet JP Morgan ausgebremst

Die Krise am US-Immobilienmarkt hat Spuren in der Bilanz von JP Morgan hinterlassen. Die drittgrößte US-Bank verdreifachte ihre Rückstellungen für Zahlungsausfälle von Krediten, die mit Immobilien abgesichert sind, auf gut 1,5 Mrd. Dollar.

Die Ankündigung heizte die Furcht an der Börse an, das die Folgen der Korrektur am US-Häusermarkt noch lange nicht ausgestanden seien. Die Aktien von JP Morgan rutschten um rund 2,5 Prozent ins Minus, obwohl das Institut für das zweite Quartal trotz der Rückstellungen einen unerwartet kräftigen Gewinnanstieg vermelden konnte.

Netto verdiente JP Morgan in den vergangenen drei Monaten 4,2 Mrd. Dollar oder 1,20 Dollar je Aktie. Analysten hatten lediglich mit 1,08 Dollar je Aktie gerechnet. Allein die Sparte Investmentbanking trug dank der Fusionswelle 1,2 Mrd. Dollar zum Gewinn bei. In der Vermögensverwaltung steigerte das Institut seinen Gewinn um 44 Prozent auf knapp 500 Mio. Dollar. Auch die Gesamteinnahmen kletterten deutlich schneller als von Branchenexperten erwartet: um 25 Prozent auf 18,9 Mrd. Dollar.

Quelle: ntv.de

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