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Nach der BenQ-Mobile-Pleite Jeder Dritte ohne Job

Gut ein Jahr nach der Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile ist ein Drittel der einstigen Beschäftigten noch immer ohne Job. 67 Prozent der ursprünglich 2500 Mitarbeiter hätten neue Stellen vermittelt werden können, teilte der frühere Mutterkonzern Siemens mit.

"In München fanden von ursprünglich 772 Mitarbeitern fast 650 eine neue Stelle oder werden eine selbstständige Existenz gründen. In Nordrhein-Westfalen wurden von rund 1750 Mitarbeitern fast 1000 vermittelt", hieß es. Etwa 330 Menschen hätten bei Siemens neue Arbeit gefunden.

Nachdem BenQ Mobile ein Jahr nach der Übernahme von Siemens durch die taiwanische BenQ zusammengebrochen war, wurden rund 2500 Mitarbeiter in zwei Beschäftigungsgesellschaften angestellt. Die Transferfirmen laufen Ende des Jahres aus, sollen aber Betroffene bis Ende Mai 2008 weiter beraten und qualifizieren, wie Siemens mitteilte. Die Verlängerung sei durch fünf Mio. Euro zusätzliche EU-Gelder möglich geworden. Mitarbeiter, die bis zum Ende in den Transfergesellschaften blieben, erhielten eine Überbrückungshilfe, die im Wesentlichen durch Siemens finanziert werde, hieß es.

Quelle: ntv.de

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