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Lehman-Vermögensverwaltung KKR hat die Nase vorn

Die US-Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts hat einem Medienbericht zufolge im Bieterstreit um einen Mehrheitsanteil an dem Vermögensverwaltungsgeschäft der Bank Lehman Brothers die Nase vorn. Die Konkurrentin Blackstone Group habe sich indes zurückgezogen, berichtete der Sender CNBC.

Die Beteiligungsgesellschaften hätten für eine 70-prozentige Beteiligung geboten, die rund sieben Mrd. US-Dollar wert sein könnte. Der Verkaufsprozess sei noch im Gange. Auch die Bedingungen einer Transaktion könnten sich noch ändern, berichtete der Sender weiter. Bei KKR und Blackstone war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Lehman lehnte einen Kommentar ab.

In der vergangenen Woche hatte es in Kreisen geheißen, die US-Bank habe bei verschiedenen potenziellen Käufern einschließlich mehrerer Finanzinvestoren für die Sparte geworben. Analysten und Bankern zufolge könnte sich Lehman von dem Geschäftsbereich um die Tochter Neuberger Berman trennen, um ihre Kapitalbasis aufzubessern. Lehman hat seit Jahresbeginn bereits rund zwölf Mrd. US-Dollar an frischem Kapital eingesammelt. In Presseberichten war zuletzt von einem bevorstehenden Milliardenverlust im dritten Quartal die Rede.

Quelle: ntv.de

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